Eine bestimmte Sache macht den Unterschied zwischen einem durchschnittlichen und einem großartigen akustischen Mix aus: Tiefe. Dieses Tutorial zeigt dir, wie am mit dem proximity:EQ+ Plug-in eine „dritte Dimension“ zu einer Aufnahme hinzufügt.
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How to add depth to your mix with proximity:EQ+
Proximity:EQ+ ist ein großartiges Werkzeug, wenn es darum geht, einen Track interessanter zu machen, die wichtigen Teile herauszustreichen und dabei einen puren, unverarbeiteten Klang nicht zu verlieren. Das Plug-in erlaubt die Bearbeitung der natürlichen Rauminformation, die bereits auf der Aufnahme besteht. Dabei behält es stets einen sehr natürlichen Klang bei.
In diesem Beispiel klingt das rohe Klavier ausgesprochen charakterstark mit kräftigen Transienten. Es stiehlt dabei der Gitarre und der Stimme etwas die Show. Um ein stärkere atmosphärisches Gefühl zu erzeugen – als würde das Klavier etwas weicher und mit Pedal gespielt worden sein – verwenden wir eine proximity-Einstellung von 26%.
Einen ähnlichen Zugang haben wir bei Schlagzeug und beim Klavier verwendet, um einen räumlicheren Sound zu erhalten und die Instrumente vom Hörer weg, weiter in die Ferne zu schieben. Mit der Automation haben wir bei beiden Chorusse das proximity-Einstellung etwas weniger drastisch eingesetzt, um bei den Teilen, wo es nötig ist, mehr Punch und rhythmischen Boost zu erhalten.
Auch für eine bessere Interaktion zwischen Gitarre und Vocals, kann man das proximity:EQ+ Plug-in. Der herausstechende Teil liegt bei beiden Instrumenten ungefähr in einem ähnlichen Frequenzbereich – beide konkurrieren miteinander. Mit einer Automation der proximity-Einstellung bei der Gitarre im betroffenen Frequenzbereich, immer dann, wenn auch die Vocals vorkommen, gibt den Stimmen den notwendigen Raum. Der fertige akustische Mix hat am Ende deutlich mehr Tiefe und Finesse erhalten und erweckt den gesamten Track zu akustischem Leben.