Spektrale Kompression ist eine Technologie von sonible mit der die Nachteile von Breitband- und Multiband-Kompression Geschichte sind. Wir zeigen dir, wie du die spektrale Kompression in smart:comp 2 genau so einstellen kannst, dass die Kompression deiner Idee entspricht. Zusätzlich erklären wir wie du das spektrale Ducking einsetzen kannst.
Die spektrale Verarbeitung in smart:comp 2 stellt eine kontinuierliche dynamische Balance sicher – mehr als 2000 Bänder arbeiten laufend daran, die Transparenz der Kompression zu optimieren. Diese revolutionäre Technologie steckt auch hinter smart:comp 2’s frequenzabhängigem Sidechain Ducking. Potenzielle spektrale Konflikte zwischen dem Input- und dem Sidechain-Signal werden automatisch behoben, wodurch das Sidechain-Signal den Platz bekommt, den es braucht – und zwar nur dort, wo es auch wirklich notwendig ist.
Schau dir dieses Tutorial oder den Überblick weiter unten an, um alles über die Bedienung von smart:comp 2‘s spektraler Verarbeitung zu erfahren. Lade dir für weitere Informationen das smart:comp 2 Manual herunter.
Überblick
Durch eine Reduzierung der spektralen Kompression wird die Gain Reduction einheitlicher über das ganze Frequenzspektrum hinweg.
Mit smart:comp 2 kann die spektrale Kompression auf verschiedene Arten gesteuert werden. Mit dem Color-Parameter kannst du entweder eine helle oder eine dunkel klingende spektrale Kompression wählen.
Du kannst auch den Frequenzbereich der spektralen Kompression einschränken.
Mit Spectral Link kannst du das Kompressionsverhalten außerhalb des ausgewählten Bereichs für die spektrale Kompression festlegen: Wenn Spectral Link auf 0 eingestellt ist, wird eine klassische Breitbandkompression außerhalb dieses Bereichs angewendet. Wenn Spectral Link auf 100 eingestellt ist, findet außerhalb des ausgewählten Bereichs keine Kompression statt.
Die spektrale Verarbeitung von smart:comp 2 eignet sich hervorragend für die Arbeit mit externen Sidechain-Signalen. In diesem Beispiel soll eine Bass-Spur mehr Platz für eine Kick lassen, damit sie im Mix besser zur Geltung kommt. In diesem Fall wurde die Kick-Spur als externes Sidechain-Signal ausgewählt.
Nach dem Klicken auf die externe Sidechain-Schaltfläche wird smart:comp 2 von der externen Sidechain getriggert, wodurch in der Bass-Spur Platz für die Kick-Drum geschaffen wird. Das gibt der Kick mehr Schlagkraft im Mix ohne einen Pumpeffekt hervorzurufen, der typischerweise durch Breitband-Ducking verursacht wird.